Camilo hat ein klares Ziel: “Wenn ich einmal groß bin, möchte ich Sozialarbeiter werden und Kindern helfen.” Noch vor Kurzem war undenkbar, dass Camilo einmal eine formale Berufsbildung durchlaufen könnte. Denn er kam in einer Familie ohne Vater zur Welt, in der sich auch die drogenabhängige Mutter bald nicht mehr um ihn kümmern konnte. Camilo lief von daheim fort und verbrachte einige Monate auf der Straße. Eine Karriere als Straßenkind schien vor ihm zu liegen.
Aber Camilo fand ein neues Zuhause in unserem Transformatorenhaus in Lima und nun eröffnen sich ihm ganz neue Möglichkeiten. Erstmals in seinem Leben umsorgen ihn Erwachsene liebevoll und fördern ihn. Er lebt mit den Mitarbeitern und anderen Kindern wie in einer großen Familie zusammen. So kann er sich in einem geschützten, geregelten Umfeld zu einer gesunden Persönlichkeit entwickeln.
Sehr entscheidend ist außerdem, dass Camilo nun regelmäßig zur Schule geht. Er ist ein aufgeweckter Schüler und lernt sehr gern. Weil das Schulsystem in Peru oft nur schlechte und gefährliche Lernbedingungen bietet, besucht Camilo eine private Schule. Dort erhält er eine fundierte Bildung und kann darauf später zum Beispiel ein Studium der sozialen Arbeit aufbauen, wenn er möchte. Vor dem 10-Jährigen liegen aber fürs Erste noch einige Schuljahre. Bis er irgendwann in seinen Traumberuf arbeitet, hat er ein Zuhause im Transformatorenhaus.
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