In Peru, Bolivien, Paraguay, Argentinien, Ecuador und Brasilien bieten wir offene Angebote für Kinder und Jugendliche in Armenvierteln und Slumgebieten an. Wöchentlich nehmen dabei etwa 300 Kinder an Workshops, kreativen Programmen und Hilfsangeboten zu Lebensfragen teil. Die Angebote leisten einen Beitrag dazu, dass diese Kinder nicht zu Straßenkindern werden.

Recife (Brasilien)

Seit Juli 2023 sind wir zweimal pro Woche auf einem der Plätze, an dem sich Straßenkinder sammeln. Wir sprechen und spielen mit den Kindern und kommen mit ihnen in Kontakt. In unserer Anlaufstelle bieten wir weitere Workshops und Kinderprogramm an. In Form von kreativen Angeboten erhalten sie eine sinnvolle Beschäftigung, die ihnen hilft aus Überlebenskampf und Perspektivlosigkeit herauszukommen und normale Tagesstrukturen kennenzulernen. Einige der Workshop-Themen werden sich mit jüdischen Festen oder besonderen Wochentagen wie z.B. dem Shabbat auseinandersetzen, da das Haus ein ehemaliges jüdisches Kulturzentrum ist und die jüdische Gemeinschaft einen wichtigen Part in der Geschichte der Stadt gespielt hat.

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Guayaquil (Ecuador)

Seit Februar 2012 bieten wir im Slumgebiet regelmäßig kreative Workshops für Kinder von 5-18 Jahren an. Zwischen 70-130 Kinder kommen, um die Tanz-, Handwerk-, Mal- und Spielworkshops zu besuchen und ein offenes Ohr für ihre Nöte zu finden. Schon diese einfachen Angebote wie Malen und Zeichnen bedeuten den Kindern ungeheuer viel, weil sie selbst fast keine Spielsachen und keine Bastelutensilien besitzen. Auch junge Erwachsene bitten darum teilnehmen zu dürfen und Orientierung für ihr Leben zu erhalten. In den Räumlichkeiten haben die Kinder einen geschützten Ort zum Spielen.

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Abdón Calderón (Ecuador)

Im April 2016 erschütterte ein Erdbeben Ecuador und besonders die Region Manabí. Unser Team aus Guayaquil leistete in dieser Region humanitäre Hilfe, woraus später eine langfristige Arbeit entstand. Seit Dezember 2016 bieten wir in dieser erdbebenerschütterten Region um Abdon Calderón regelmäßig kreative Workshops für Kinder von 5-15 Jahren und Beratungsangebote für Eltern an. Für die Kinder aus dieser Region sind die Workshops der einzige Lichtblick in ihrem von Armut geprägten Alltag.

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Ñemby (Paraguay)

Auf dem Gelände des Transformatorenhauses in einem Vorort von Asunción, Paraguay finden jeden Mittwoch offene Angebote für die Kinder aus benachbarten Vierteln statt. Ca. 60 Kinder spielen Billard, Tisch-Kikker und Fußball oder basteln, malen und spielen. Außerdem erhalten alle Kinder einen Imbiss.

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Lima (Peru)

Jeden Samstag ist in La Victoria der Bär los. 60 Kinder spielen, basteln, tanzen, musizieren oder backen. Nach einem gemeinsamen Start kann jedes Kind seinen Lieblings-Workshop wählen.

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Sucre (Bolivien)

Auf dem Gelände des Transformatorenhauses in einem Vorort von Sucre, Bolivien finden immer wieder Kinderfeste statt, bei denen sich die Kinder der ganzen umliegenden Gegend dort nach Herzenslust austoben können, die Spielgeräte ausprobieren und die Aufmerksamkeit und Zuwendung der Mitarbeiter genießen. 30 bis 40 Kinder tummeln sich auf dem Gelände, durchlaufen die Spielstationen, halten still für das Kinderschminken, basteln, backen… und gehen nach Stunden müde und in jeder Hinsicht satt nach Hause. 

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