Drogenabhängige in Ost- und Südeuropa brauchen Hilfe. Drogensucht ist ein wachsendes Problem dort. Die Zahl der Süchtigen steigt ständig. Allein in Russland leben 8 Millionen Drogenabhängige. Wir glauben, dass diese Menschen aus dem Teufelskreis von Abhängigkeit und Kriminalität ausbrechen und sich Todgeweihte in Hoffnungsträger ihrer Gesellschaft verwandeln können. Um ihnen die Chance für diese Transformation zu geben, bauen wir Reha-Arbeiten in Weißrussland, Russland und Griechenland auf. Dort erleben Drogensüchtige, dass die Liebe Gottes sie von der körperlichen Abhängigkeit befreit. Unsere Mitarbeiter helfen ihnen bei der Einübung eines neuen Lebensstils ohne Drogen und begleiten sie in diesem Prozess, der mehrere Stufen hat.

Unsere Arbeitsbereiche

Kontaktarbeit & ambulante Reha

Wenn Drogenabhängige aus der Sucht aussteigen möchten, durchlaufen sie zunächst eine ambulante Therapie mit Einzel- und Gruppengesprächen. Parallel dazu machen sie einen Drogenentzug und besuchen wöchentlich die stationäre Reha. Während dieser Zeit brauchen die Abhängigen viele Gespräche und Ermutigung. Unsere Mitarbeiter besuchen sie im Krankenhaus, im Gefängnis, an Szenetreffpunkten oder reden mit ihnen in unseren Kontaktzentren. Bei unserer Arbeit erleben Süchtige oft, dass sie durch Gebet spontan von ihren Entzugserscheinungen geheilt werden und so schnell mit einer stationären Reha starten können.

Zu den Projekten

Stationäre Drogenreha

Beim Ausstieg aus der Drogensucht durchlaufen die Süchtigen nach dem ersten Entzug meist eine stationäre Therapie. Wir führen diese Therapieform in unserem Reha-Zentrum in Weißrussland durch. Während ihres 12-monatigen Aufenthaltes bewältigen die Drogenabhängigen ihre Vergangenheit. Außerdem erlernen sie berufliche Fähigkeiten für den Einstieg ins Arbeitsleben. Ihre Persönlichkeit wird gestärkt und sie kommen in die Lage, ihr Leben eigenverantwortlich ohne Drogen zu meistern. 

Zu den Projekten

Nachsorge

Nachdem Drogensüchtige ihre Reha erfolgreich abgeschlossen haben, ist es wichtig, dass sie weiterhin begleitet werden. Wir bieten dafür einen flexiblen Nachsorgeprozess. Dazu gehört eine intensive Begleitung bei der Reintegration in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt. In Nachsorge-WGs trainieren ehemalige Abhängige, im normalen Alltag das umzusetzen, was sie in der Reha gelernt haben. Da die WG-Leiter selbst die Reha und Nachsorge absolviert haben und nun in einem geregelten Arbeitsverhältnis stehen, können sie sich sehr leicht in die Probleme hinein versetzen und Lösungswege aufzeigen.

Zu den Projekten

Patenschaft

Vier Argumente für eine Patenschaft

Paten finanzieren einem Drogenabhängigen einen Therapieplatz durch eine feste monatliche Spende. Diese Unterstützung lohnt sich aus mindestens vier Gründen:

  1. Erfolgsgeschichten. 
    Ihre Patenschaft rettet das Leben eines Drogensüchtigen und verändert ihn nachhaltig. 
  2. Überdurchschnittliche Ergebnisse.
    Mehr als 76% aller Teilnehmer unseres Reha-Programms überwinden die Drogensucht dauerhaft. In Deutschland sind das 20%.
  3. Effizienz.
    Ihr Beitrag wird ohne Abzug ausschließlich für den Rehabilitanden verwendet.
  4. Ganz nah dran.
    Als Pate bekommen Sie Informationen zur Lebensgeschichte des Rehabilitanden.

 

Pate zu sein, bedeutet den Therapieplatz für einen Süchtigen mit einem monatlichen Beitrag zu finanzieren:

  • Ihr fester monatlicher Beitrag kann zwischen € 30 und € 150 liegen.
  • Sie bestimmen selbst, wie lange Sie die Patenschaft übernehmen möchten. Eine Drogentherapie dauert in der Regel 12 Monate.
  • Wir schlagen Ihnen einen Rehabilitanden für Ihre Patenschaft vor. Sie erhalten ein Bild, sowie kurze, persönliche Informationen. 
  • Ihr Beitrag deckt die Therapiekosten eines Rehabilitanden sowie die Ausgaben für Wohnen, Essen und Ausbildung während der stationären Therapie.

Das bewirkt Ihr Patenschaftsbeitrag: 

  • Ab € 30 monatlich können Sie eine Patenschaft übernehmen.  
  • Mit € 75 monatlich finanzieren Sie einen ambulanten Therapieplatz.
  • Mit € 150 monatlich finanzieren Sie einen stationären Therapieplatz.

 

Ihr Kontakt bei Fragen

Irmela Riehle

E-Mail: irmela.riehle[at]tos.info

 

Ich möchte die Patenschaft für einen Rehabilitanden übernehmen.

Bitte senden Sie mir einen Vorschlag für meine Patenschaft zu.

Wir schützen Ihre Daten

Wir verarbeiten Ihre Daten, um unsere Verpflichtungen und Serviceleistungen gemäß Art. 6 Abs. 1 lit b. DSGVO zu erfüllen. Die in Onlineformularen als verpflichtend gekennzeichneten Angaben sind dafür erforderlich. In unserer Datenschutzerklärung können Sie mehr erfahren.

Veränderte Leben dank Paten und Spendern

Heute Inhaber einer KFZ-Werkstatt

Nach der Schule sind Drogen in mein Leben gekommen und die Drogensucht hat alle Träume, Wünsche und Möglichkeiten durchkreuzt. Das waren fünf Jahre Hölle und Horror, aus denen ich keinen Ausweg fand. Ich habe es in vielen Entzugsstationen und Krankenhäusern probiert, aber alles war umsonst. Im Jahr 2000 habe ich bei einigen Freunden, mit denen ich früher Drogen genommen habe, beobachtet, dass sie sich stark verändert hatten. Sie waren im TDI Reha-Zentrum von Drogen frei geworden. So bin ich in die Reha gekommen und habe sie erfolgreich abgeschlossen. Bis heute staune ich, dass ich ein neuer Mensch geworden bin, der völlig neue Gedanken, Träume und ganz neu den Wunsch bekam, zu leben und zu lieben.

Vadim, 5 Jahre drogenabhängig

Heute noch am Leben

Oleg hatte mit 13 Jahren das erste Mal harte Drogen genommen. Vor vier Jahren besuchten Mitarbeiter  ihn im Krankenhaus. Er wog gerade noch 38 Kilogramm. Die Ärzte hatten ihn für Invalide erklärt und als unheilbar aufgegeben: er litt an vier tödlichen Krankheiten. Das Team gab Oleg nicht auf und betete regelmäßig für ihn. Inzwischen haben die Ärzte offiziell bestätigt, dass er geheilt ist und seinen Invalidenstatus rückgängig gemacht. Er ist nun selbst Mitarbeiter im Krankenhausdienst, wo er Menschen Hoffnung bringt.

Oleg, 25 Jahre drogenabhängig

Heute Mitarbeiterin

Lena hatte eine einsame Kindheit. Wegen eines Herzfehlers und Wirbelbruchs musste sie viel Zeit im Krankenhaus verbringen. Um der Traurigkeit zu entfliehen, begann sie mit 15 Jahren Drogen zu nehmen. Damit geriet ihr Leben auf eine 20-jährige Abwärtsspirale. Ihre Gesundheit litt so sehr, dass ihr die Ärzte am Ende keine Chance mehr gaben. Lena wog gerade einmal 30 kg, als sie sich in unser Drogenrehaprogramm aufnehmen ließ. Dort lernte sie, andere Menschen zu lieben und ihnen zu vertrauen. Gott stellte ihre Gesundheit wieder her und befähigte sie, die Drogensucht zu überwinden. Heute ist die Einsamkeit verschwunden. Lena ist als Stütze in unserer Arbeit vor Ort nicht mehr wegzudenken.

Lena, 20 Jahre drogenabhängig