Carmens Eltern wurden bei Schießereien zwischen der Polizei und terroristischen Gruppen getötet, als Carmen noch sehr klein war.
Als Waise kam sie in das Haus eines Onkels, der sich jedoch nicht um sie kümmerte, sondern sie im Gegenteil der Willkür seiner Frau überließ. Diese schlug Carmen häufig und auf abscheuliche Weise. Zuletzt erlitt sie so starke Verletzungen, dass sie bewusstlos ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Dort benötigten die Ärzte sieben Wochen, um Carmen ins Leben zurück zu bringen. Einige Krankenschwestern spendeten selbst Blut, um das Leben des Kindes zu retten.
Endlich ein neues Leben
Danach war Carmen stabil genug, um ihr neues Zuhause im Trafo-Haus kennenzulernen. Sie hatte noch viele Wunden und eines ihrer Augen konnte sich nicht fokussieren. Ängstlich fragte sie die anderen Kinder, ob man sicher sein könne, in diesem Haus nicht geschlagen zu werden.
Nach nur drei Monaten in ihrer neuen Umgebung hat sie den Versicherungen der anderen Kinder Glauben geschenkt und vertraut den Mitarbeitern. Sie hat sich inzwischen so gut erholt, dass beide Augen geradeaus schauen und Carmen voller Lebenslust ihre Umgebung erkundet. Nach den Sommerferien, die in vielen Ländern Lateinamerikas im Februar zu Ende gegangensind, kann sie das erste Mal in ihrem Leben zur Schule gehen. Alle aus der Transformatoren-Familie freuen sich mit Carmen, und sind begeistert über diese unerwartet schnelle Wiederherstellung.
Helfen Sie einem Kind wie Carmen, einen sicheren Ort zu finden, wo sie wieder Vertrauen fassen, Kind sein und zur Schule gehen können. Werden Sie Pate!