Reisebericht - Ein Monat in Bolivien

Bolivien Straßenkinder Paten & Spender

Warum spendet jemand einen Teil seines Urlaubes und Geld, um helfen zu dürfen? Ich selbst hatte keine gute Kindheit. Eines Tages übergab ich Gott mein Leben, und nach und nach heilte er mein verwundetes Herz und ich bin eine neue Person geworden.

Aus Dankbarkeit dafür, was Gott in meinem Leben getan hat, beschloss ich, zu meinem 50. Geburtstag als Freiwillige in einer sozialen Einrichtung mitzuhelfen.

Meine Zeit in Sucre war sehr, sehr gut! Mit den Kindern haben wir viel gelacht, aber es gab auch Tränen, zum Beispiel, wenn sie keine Lust auf Hausaufgaben hatten. Das war nicht immer einfach, vor allem da ich kaum Spanisch spreche.
Auch meine handwerkliche Begabung konnte ich einsetzen, wie zum Beispiel beim Zimmer streichen oder beim Austoben mit dem Rasenmäher in der Gartenanlage.
Mein größtes und schönstes Projekt war, alle kaputten Fahrräder zu reparieren. Es war dann eine Freude zu sehen, wie die Kids mit den wieder funktionierenden Rädern herumflitzten. Nach vier Wochen habe ich die Arbeit mit Tränen in den Augen wieder verlassen und möchte mich auf diesem Weg nochmal herzlich bei Monika und Susanne bedanken, die mich so freundlich aufgenommen haben. Hut ab, was Ihr dort leistet!