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dass der Abhängige zunehmend zum Einzelgänger wird, während für ihn alle und alles um ihn herum immer mehr in einer Atmosphäre von Gleichgültigkeit versinkt. Diese Spirale kann nur von außen durchbrochen werden.

Jede Woche gehen deshalb Mitarbeiter und Rehabilitanden aus dem „Zentrum für Heilung und Rehabilitation“ in die Stadt, um genau das zu tun. Aus ihrer eigenen Suchtvergangenheit heraus kennen sie die Orte der Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit und scheuen sich nicht, dorthin zurückzukehren. Neben praktischen Hilfen ist ihre Botschaft, dass es möglich ist, frei zu werden, und dass sich das ganze Leben noch einmal ändern kann. Das wird sehr konkret, wenn sie ihre eigene Geschichte erzählen.

Auf diesem Weg sind inzwischen über 250 Personen im wahrsten Sinne des Wortes „der Hölle“ entrissen worden.

Das „Zentrum für Rehabilitation und Heilung“ bietet Platz für bis zu 15 Rehabilitanden. Es ist ein Ort, an dem Abhängige die Möglichkeit bekommen, dauerhaft aus ihrer Sucht herauszukommen. Möglich ist das, weil Personen sich von innen heraus verändern können, wenn sie Gottes Liebe begegnen.  Auf dieser Grundlage werden die Rehabilitanden angeleitet und begleitet, eigenverantwortliche Schritte zu gehen.

Während der Therapie wird jeder persönlich mit seinen Nöten und seiner Geschichte betreut. Im Alltag erleben sie neu, dass ihr Leben wertvoll und wichtig ist und wie sie sich mit ihren Fähigkeiten einbringen können. Dazu ist es auch notwendig, alte Sachen zu klären. Wer zum Beispiel während der Suchtphase kriminell wurde, wird angeleitet, Wiedergutmachung zu leisten: Diebstähle, Lügen und zerstörte Beziehungen bringen die Rehabilitanden selbst wieder in Ordnung. Damit lernen sie, wieder Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und aus der Opferrolle herauszukommen. 

Die Transformation von ehemals hoffnungslosen Fällen zu Menschen, die wiederum anderen helfen können, macht sie zu Trägern und Multiplikatoren der Veränderung für ihr ganzes Umfeld oder sogar ihre Nation.