Ecuador: Ausnahmezustand verlängert - Soforthilfe geht weiter

Humanitäre Hilfe

In Ecuador ist die Corona-Krise noch nicht überstanden. Die Ausgangssperre wurde erneut verlängert. So werden auch unsere Mitarbeiter vor Ort die Notfall-Hilfe bis auf absehbare Zeit weiter führen.

Unser Team in Abdón Calderón, Ecuador hat einen riesigen Einkauf an Lebensmitteln getätigt. Das Essen wird an die einzelnen Bewohner des Dorfes über die Gartenzäune hinweg verteilt. Die Dorfbewohner sind überaus dankbar für diese Unterstützung, die ihnen in der Corona-Krise das Überleben sichert. Ihre Dankbarkeit drücken dem Team aus:

Ein Nachbar lieh sein Auto für bessere Transportmöglichkeiten. Ein anderer hilft selbst bei dem Packen und Verteilen der Lebensmittelpakete. Viele geben den Mitarbeitern zum Beispiel Obst aus ihren Grundstücken, oder erwarten sie mit Getränken und teilen damit aus Dankbarkeit das Wenige, das sie haben.

Unser Team in Guayquil kauft Woche für Woche Lebensmittel in großen Mengen, die sie auf Pickup-Trucks ins Projektviertel fahren und daraus in unserem Community Center Lebensmittelpakete schnüren. Die bedürftigen Familien erhalten dann einen Telefonanruf und eine individuelle Uhrzeit genannt, wann sie ihr Paket abholen können. So wird sicher gestellt, dass sich niemand ansteckt.

Wo es nötig ist, organisieren unsere Mitarbeiter auch Medikamente für die Menschen im Projektviertel. Dafür müssen sie manchmal mehrere Apotheken abklappern, weil viele Arzneimittel momentan vergriffen sind. 

Manabí und Guaya sind die Regionen Ecuadors, die am härtesten vom Virus betroffen sind. Genau dort befinden sich seit einigen Jahren unsere Präventionsprojekte in den Armenvierteln von Guayaquil und Abdón Calderón. Doch zur Zeit findet wegen der Ausgangssperren kein übliches Programm statt. Vielmehr leisten unsere Mitarbeiter seit März Notfall-Hilfe, indem Sie Lebensmittelpakete an hungernde Familien in Ihrer Nachbarschaft verteilen. Diese Familien leben normalerweise von Gelegenheitsarbeit, die wegen des Ausnahmezustands momentan nicht möglich ist. Unsere Lebensmittelpakete erreichen in Ecuador gerade mehrere hundert Haushalte. Wir führen sie solange weiter, wie es nötig ist.

Wenn Sie die Aktion unterstützen möchten, können Sie bequem online spenden.