Bildungsbausteine für die Zukunft

Paten & Spender

Wer in seine Zukunft investieren will, bildet sich (fort). Das gehört bei uns zum ganz normalen Leben dazu. Nicht umsonst heißt es: „Man lernt nie aus“. In Lateinamerika ist das Lernen keine Selbstverständlichkeit und steht nur denjenigen zur Verfügung, die dafür bezahlen können. Je integrale rund spezialisierter die Bildung sein soll, desto unerschwinglicher wird sie. Selbst Menschen, die das Glück hatten, zur Schule zu gehen oder eine Ausbildung zu beginnen, können diese oft nicht beenden, weil Schicksalsschläge sie dazu zwingen, das wenige vorhandene Geld dringender an anderer Stelle einzusetzen. Deshalb helfen wir Kindern und Jugendlichen in drei Schritten, eine berufliche Zukunft aufzubauen:

PRÄVENTION: Kinder- und Jugendprogramme, sowie Elternarbeit
Durch niedrigschwellige Bildungsangebote in Form von Kreativ-Workshops schulen wir die Fertigkeiten von Kindern, die so ihre Begabungen entfalten können. Viele entdecken durch diese Unterstützung ihren Wert und dass sie einen wichtigen Beitrag leisten können. Das legt oft die Grundlage für weiteres Lernen. Für Eltern führen wir regelmäßige Vorträge und Beratungsgespräche durch, um ein Bewusstsein für die Bedürfnisse und den Umgang mit ihren Kindern zu schärfen. So verbessert sich das familiäre Umfeld. Mit diesen Maßnahmen schaffen wir momentan in sechs Präventionsprojekten und einer Kita die Grundlage für weitere Bildung.

SCHULBILDUNG: Ein neues Zuhause für ehemalige Straßenkinder
Ehemalige Straßenkinder finden in unseren Transformatorenhäusern ein neues Zuhause. Hier können sie Altes verarbeiten und werden in allen Belangen des alltäglichen Lebens angeleitet. Wir legen dabei großen Wert auf eine gute Schulbildung. Viele unserer Kinder gehen auf Privatschulen, weil diese im Gegensatz zu den staatlichen Schulen ein sicheres Lernumfeld und eine solidere Bildung bieten. Momentan verfügen wir über drei Häuser zur Aufnahme von Kindern.

BERUFSEINSTIEG: Stipendium für die Berufsausbildung
In Lateinamerika gibt es nur zwei Möglichkeiten, seinen Lebensunterhalt zu verdienen: entweder man studiert oder man arbeitet als ungelernte Hilfskraft gegen eine magere Entlohnung. Eine Berufsausbildung im europäischen Sinne gibt es bisher nicht. Deshalb möchten wir jungen Erwachsenen, die in unseren Projekten groß geworden sind, ein Studium ermöglichen. Im Verhältnis zu den meisten europäischen Ländern ist ein Studium in Lateinamerika sehr kostenintensiv. Aber es ist der Einstieg in einen Beruf, von dessen Einkommen die jungen Erwachsenen später selbständig leben können.