Kämpfen für den Schulabschluss

Straßenkinder Ecuador

Gladis (23), Laura (17), Karina (17) und Amanda (20) haben viele Dinge gemeinsam. Sie wohnen alle in einem der vielen Armenviertel von Guayaquil, Ecuador und arbeiten regelmäßig im Community-Center mit. Eine besondere Gemeinsamkeit ist, dass sie im Dezember 2017 alle die Schule mit Abitur abschließen konnten. Als Kinder eines Armenviertels ist in ihrem Umfeld die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass Jugendliche die Schule schon nach der sechsten oder spätestens achten Klasse verlassen. Gründe dafür sind familiäre Konflikte, Finanznot, mangelnde Förderung durch die Eltern.

Als Kinder eines Armenviertels ist in ihrem Umfeld die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass Jugendliche die Schule schon nach der sechsten oder spätestens achten Klasse verlassen. Gründe dafür sind familiäre Konflikte, Finanznot, mangelnde Förderung durch die Eltern. Frühe Beziehungen und Schwangerschaften sind an der Tagesordnung. Alle vier erzählten, dass sie mit sich selbst und in ihren Familien sehr darum gekämpft haben, die Schule"durchzuziehen". Beispielweise hatte Laura oft den Gedanken, mit einem Jungen abzuhauen, und bei Gladis wollten die Eltern sie bereits nach der sechsten Klasse als Kindermädchen arbeiten lassen.Alle vier haben es geschafft, und ihnen stehen jetzt alle Türen für ein Studium oder andere Ausbildungen weit offen. Herzlichen Glückwunsch!