3 Fragen an unsere Mitarbeiter

Paraguay

Christine Czerwonka ist Mitarbeiterin in unserem Transformatorenhaus in Ñemby, Paraguay.

Wir haben ihr drei Fragen gestellt, die sie mithilfe von drei Bildern beantwortet hat:

1. Du kümmerst dich mit deinem Dienst um gefährdete Kinder in einem Armenviertel. Wie sieht das übliche Leben dieser Kinder aus?

„Das übliche Leben der Kinder hier in Ñemby ist, dass meist ein Elternteil fehlt. Ihre Eltern sind oft arbeitslos oder Tagelöhner, weil es keine Arbeit gibt. Das normale Leben ist geprägt von Gewalt, Missbrauch und Verwahrlosung. Die Kinder sind sich selbst überlassen und müssen schon sehr früh Verantwortung für noch kleinere Geschwister übernehmen. Sie arbeiten oft ab einem sehr jungem Alter.“

2. Welche Antwort gebt ihr mit eurem Dienst auf diese Not und welche Vision verfolgst du damit?

„Wir möchten in erster Linie die Liebe Gottes weitergeben und den Kindern zeigen, dass sie gewollt sind, dass sie etwas aus ihrem Leben machen können; dass sie es anders machen können, als das was, in ihren Familien oft normal ist.

Sie können einfach zu unseren Workshops und Spielenachmittagen kommen. Wir geben ihnen Zuneigung und unterstützen sie darin, ihr Begabungen zu entdecken und zu entwickeln. Dabei versuchen wir auch, ihre Eltern einzubinden und sie dafür zu gewinnen, dass sie ihre Kinder unterstützen.“

3. Welche Situation hat dich in deinem Dienst bisher am meisten berührt?

„Wenn wir uns in unserem Ort umschauen, sehen wir extreme Verwahrlosung bei den Kindern. Sie haben oft Läuse, Krankheiten oder Würmer; Mädchen im Teenager-Alter werden oft schwanger, und haben vielleicht noch nicht einmal richtig lesen und schreiben gelernt. Da kann man sich fragen, wo fange ich and und wo höre ich auf. Doch jedes Kind, dem wir helfen, hat eine Chance, da rauszukommen.“

Möchten Sie dieses Projekt als Pate unterstützen? Dann können Sie hier reinschauen.

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